Almanache und Taschenbücher

Die periodisch, meist jährlich erschienenen Almanache und Taschenbücher stehen für eine neue Lesekultur der Zeit um 1800. Sie wurden in kleinen Formaten produziert, sodass man sie leicht mit sich führen konnte. Charakteristisch sind unterhaltsame und bildende Inhalte zu populären Themen aus den Bereichen Literatur, Musik, Kunst, Theater, Mode, Reisen, Politik, Gesellschaft, Botanik, Militärwesen u. a. m. Viele Exemplare sind hochwertig ausgestattet mit teilweise kolorierten Kupferstichen und attraktiven Einbänden. Die oft über Jahrzehnte hinweg fortgeführten Reihen sind wichtige Quellen für die sozial- und kulturhistorisch orientierte Forschung. Zahlreiche Erstdrucke von Werken [Goethes], [Schillers], ↗ Clemens Brentanos, ↗ Achim von Arnims oder später auch Stifters oder Storms sind in Almanachen erschienen. Den Grundstock der Weimarer Almanachsammlung bildet die Sammlung des Leipziger Unternehmers und Bibliophilen [Arthur Goldschmidt] (1883-1953). 

Weitere Informationen:

↗ Ausführliche Beschreibung der Sammlung
 ↗ Alle Publikationen zur Sammlung von Almanachen, Taschenbüchern und Kalendern in der Bibliographie zur Geschichte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und ihrer Bestände
↗ Die Almanach-Sammlung von Arthur Goldschmidt im Online-Katalog der Herzogin Anna Amalia Bibliothek 
↗ Die Almanach-Sammlung von Arthur Goldschmidt in den Digitalen Sammlungen der Herzogin Anna Amalia Bibliothek 
↗ Erinnerungsprojekt „Tsurikrufn!“ mit einem Porträt über Arthur Goldschmidt und seine Sammlung

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